Erstsemester­exkursion zum Tiefbunker Feuerbach

Erstsemesterexkursion Bunker Fellbach - Studierende draußen vor Bunker
Es war wieder Zeit für den fast wichtigsten Meilenstein für unsere neuesten WING-Studierenden: Die Erstsemesterexkursion. Diesmal ging es zum Tiefbunker in Stuttgart-Feuerbach. Begleitet wurden sie von Prof. Dr. Dörsam, Prof. Dr. Herr Hartmann und Prof. Dr. Thaler. Der Bunker, ursprünglich 1941 als Schutzbauwerk im Zweiten Weltkrieg errichtet, wurde in den 1970er Jahren umfassend umgebaut, um den Anforderungen des Kalten Krieges gerecht zu werden. Heute dient der Bunker als Ausstellung zur Geschichte des Zivilschutzes und der atomaren Bedrohung.
Erstsemesterexkursion Bunker Fellbach - Bunker von außen
Außenansicht des Bunkers
Während der Exkursion erhielten die Studierenden interessante Einblicke in die technischen Details des Bunkers. Besonders hervorzuheben sind die aufwendige Lüftungstechnik und der Generator, die im Rahmen des Umbaus eingebaut wurden. Der Bunker bot ursprünglich Platz für 2.000 Schutzsuchende, heute sind es noch 1.172 Plätze. Der Umbau in den 1970er Jahren ermöglichte eine Langzeitunterbringung von bis zu 300 Personen im Falle eines atomaren Angriffs.

Der Bunker hat nicht nur als Schutzbauwerk im Krieg und während des Kalten Krieges eine wichtige Rolle gespielt, sondern wurde auch nach dem Krieg als Behelfswohnraum für Flüchtlinge und später als Unterkunft für Gastarbeiter genutzt. Dies zeigt die vielseitige Nutzung des Bunkers im Laufe der Zeit.

Abgerundet wurde die Exkursion mit einem gemeinsamen Abendessen im Lokal „Wichtel“, bei dem sich die Studierenden und Professoren in entspannter Atmosphäre austauschten. Besonders wertvoll war der Austausch mit Ebenezer Agonafer, einem Studierenden aus dem 7. Semester, der den Erstsemestern wertvolle Einblicke und Tipps für das Studium geben konnte.

Die Exkursion bot nicht nur spannende historische und technische Einblicke, sondern auch eine gute Gelegenheit, das Studium aus einer anderen Perspektive zu betrachten und Kontakte zu knüpfen. So konnten die Erstsemester ihre Professoren besser kennenlernern und und auch ein paar Tipps zum Studium mitnehmen. Auf der anderen Seite kennen die beteiligten Professeren jetzt ihre „neuen“ Studierenden und freuen sich auf weitere spannende Semester mit ihnen.

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